Die Quitte – heimlicher Star am Herbsthimmel 

Die reifen Quitten mit einen Tuch abreiben und mit dem Messer rundherum in Spalten schneiden. Die Spalten herauslösen und zusammen mit dem Kerngehäuse in den Topf geben. Quitten mit Wasser bedecken. 1 Stunde kochen lassen. 
Den Saft abseihen und auffangen (für Gelee), die Quitten durch die Flotte Lotte drehen. Das Mus zusammen mit dem Zitronensaft und dem Gelierzucker nach Anweisung zubereiten und noch heiß in Gläser abfüllen. 

Aus dem Saft kann man ein Quittengelee zubereiten, ebenfalls 1 l Saft, Gelierzucker 2:1 und Zitrone.

Ein Schmankerl zu einem schönen Sonntag aus der herbstlichen Moselküche


Ziegenfrischkäsetarte mit Bärlauch (6 Personen)
Zutaten

Für den Mürbeteig:
160 g Mehl 

3 EL Wasser 

100 g Butter, weich 

1 Prise(n) Salz 

Für den Belag:
1 EL Butter 

2 Zwiebel(n) 

200 g Bärlauch, frisch und gehackt 

3 Ei(er) 

150 g Schmand 

100 g Ziegenfrischkäse (Vulkanhof, Gillenfeld)

Salz und Pfeffer 

Muskat 

Zubereitung
Mehl und Salz in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und das kalte Wasser hineingeben. Die Butter in Würfeln hinzufügen und alles zu einem Teig verkneten. Den Teig in Folie wickeln und für eine gute Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Zwiebel in kleine Würfel schneiden, in einer Pfanne mit der Butter anschwitzen, Bärlauch zum Schluß dazu geben und die Pfanne auch schon von der Herdplatte nehmen. 
Eier, Schmand und Ziegenfrischkäse miteinander verrühren, mit Salz, Muskat und Pfeffer würzen. Diese Mischung in die Pfanne geben und unter die Bärlauch-Zwiebel Masse heben.
Den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche ausrollen, in die Formen legen und leicht andrücken. Die Ziegenkäse-Bärlauchmasse auf den Teig geben und gleichmäßig verteilen.
Wer möchte kann noch etwas geriebenen Käse darüber streuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C gut 30 min bei Umluft mit Unterhitze backen. 
Anrichten:

Die Tarte, wie eine Torte, in sechs oder acht Stücke schneiden.
Empfohlen vom Restaurant Fronhof-Stuben http://www.fronhof-stuben.de

Ein Mosel-V.I.P. neu entdeckt !

Ein Mosel-V.I.P. neu entdeckt !
In diesem Fall steht das P nicht für „Person“ sondern vielmehr für „Plant“ wie Pflanze. Es geht um einen der strahlenden Sterne am Moselhimmel, den roten Weinbergpfirsich. Ursprünglich aus China über persische Wege nach Europa gelangt, erfreut er sich immer größer werdenden Beliebtheit. In den vergangenen Jahrzehnten fast vergessen, gelangt er in den letzen Jahren wieder vermehrt auf die heimischen Speisekarte und sogar in die Küchen der Sternerestaurants. Einzigartig in der dunkelroten Fruchtfleischfarbe und angenehm mit seinem süßlich-herben Geschmack, eignet er sich hervorragend für Marmeladen, Chutneys und Süßspeisen. Preiswert ist die Rarität, die fast ausschließlich an den Hängen der Mosel gedeiht jedoch nicht, durch das schwache Angebot und die hohe Nachfrage steigt der Preis enorm.